Sonntag, 18. Januar 2015

Fahrzeugbau für und mit Vorschulkinder, Modul Bausatz

Zahnräder faszinieren.

Getriebe ebenfalls.
In vielen Spielzeugautos stecken kleine Motoren.
Auch mechanische Motoren.
Schwungrad Motoren.
Die Faszination dieser kleinen Motoren wird noch durch das Rattern oder das Summen der Zahnräder verstärkt.
Da die Motoren meist in zusammengeklebten, verkapselten Autos ihre Kraft entfalten, bleiben diese den Kinderaugen verborgen.
Wie solche Motoren funktionieren, kann man schon Vorschulkindern leicht erklären.
 Und wie können Kinder und ihre Freunden diese Getriebemotoren  unter die Lupe nehmen?
Ganz einfach.
Die Motoren können mitunter so eingebaut werden, dass diese erstmal sichtbar bleiben und zweitens auch herausnehmbar sein können.
 Dafür müssen natürlich die Fahrzeugelemente, wie zum Beispiel das Fahrzeuggestell(Chassis) aufwendig hergestellt werden.
Das Fahrgestell wird zugesägt.
Eine Ausparung, die den Antriebsmotor aufnimmt wird in diese Grundplatte (Cassis) reingesägt.


Damit der Motor richtig sitzt und auch jederzeit zur "Untersuchung" wieder rausgenommen werden kann, muss die Grundplatte noch gefalzt werden.

Außerdem wird noch am anderen Ende des Fahrgestells eine Nut zur Aufnahme der Radachse gesägt oder gefräst.

Zur Erhöhung der Festigkeit der Aufnahme des Motor und zur Lagerung der zweiten Radachse wird noch eine weitere Platte gesägt.

 Damit sind eigentlich die Vorarbeiten abgeschlossen.  

So vorbereitet, kann an die Grundplatte und die zweite Holzplatte von Vorschulkindern(ab 5 Jahren) oder Grundschülern unter Anleitung einfach zum fertigen Chassis zusammengeleimt werden.

Empfehlenswert ist natürlich vorher noch eine letzte Überprüfung der Passgenauigkeit des Motors in die Aussparung der erst erwähnten Grundplatte des Fahrzeugs.

Wenn der Motor gut reinpasst, steht der Verleimung nichts mehr im Wege.
Zur besseren Rollfähigkeit der anderen Radachse, kann in die Nut noch ein Stück Strohhalm eingefügt werden. Dieser Strohhalm sollte ein bisschen(1-2mm) zu beiden Seiten der Fahrzeugseiten herausstehen. Dies verhindert die Reibung der Gummiräder an dem Korpus des Fahrzeugs.
Eine zu den Rad "Aufbohrungen" passende Achse, ob  kann nun aus Holz, als Schaschlikspieß oder eine Metallachse, zB. aus Schweißdraht, kann auf die richtige Länge gekürzt werden.
Ein Schweißdraht ist bedingt durch die Härte am einfachsten mit einem hochwertigen Seitenschneider, einer Pianodraht-Zange oder einem kleinen Bolzenschneider zu schneiden.
Die Räder werden nun aufgesteckt und schon können die kleinen Fahrzeugtechniker die Motoren aufheulen lassen und die Fahrzeuge testen.

Natürlich kann jedes Kind einen erweiterten Fahrzeug Ausbau vornehmen.
Ob nun Sitze, Motorhauben, Fahrzeugkabinen, Spoiler oder Sportauspuffe angebaut werden, bleibt jedem selbst überlassen.
 Interessant ist es, wenn ein solcher Weiterbau zu Hause zusammen mit Mama oder Papa geschieht.

Wie so ein Fahrzeug komplett gebaut wird, kann noch in diesem Video gesehen werden.

FAQ
Frage:
Warum veröffentliche ich eine solche Bauanleitung?

Antwort:
a.) Damit eine große Zielgruppe von Eltern über Bastelmöglichkeiten mit ihren Vorschulkindern und/oder ihren Grundschülern informiert werden können.
b.) Als Dokumentation für meine "Bemühungen" ;o)

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