Zahnputzbecher Aufbewahrung selber machen

 Im Rahmen meiner Holz AG Angebote an unterschiedlichen Schulen starteten wir, die teilnehmenden Kinder und ich, einen Zahnputzbecherschrank "aufzumöbeln".
Um eine gewisse Ordnung in den Wandschrank zu bekommen, bohrte ich mit einer hochwertigen Hartmetall bestückter Universallochsäge in die Buchen Leimholzplatten die passenden Löcher für die Zahnputzbechern.

Da diese Bohrungen recht schwierig zu setzen waren, erledigte ich diese Arbeiten (halb-)stationär in meiner kleinen Werkstatt an einer Bohrmaschine.
 Durch die integrierte Lochsägeaufnahme ließ sich der gesägte Holzkern recht leicht entnehmen.

Die Kanten wurden angefast.

Was natürlich noch recht schwierig war, zeigte sich bei dem Feinschliff der vorher halbrund angefrästen Loch Kanten.

Doch die fleißigen Schüler schafften diese Schleifarbeiten überraschend mit einer außergewöhnlichen Ausdauer.

Holzbohrer mit sehr guter Spanabfuhr

Seit geraumer Zeit nutze ich HSS-G Holzspiralbohrer von denen ich sehr begeistert bin.
Diese Bohrer besitzen eine äußerst glatte Spiralnut, so dass eine sehr gute Spanabfuhr gewährleistet ist.
Des weiteren haben diese Holzspiralbohrer neben der üblich vorhandenen Zentrierspitze und den zwei Hauptschneiden noch zusätzliche Vorschneider.
Die Vorschneider garantieren eine perfekte Bohrung ohne Ausriß.
Hier  können Testbohrungen in langsam gewachsenen Fichtenholz(mit engstehenden Jahresringen) und auch in Buchenholz begutachtet werden.
 Die Bohrungen gelingen mit Akkubohrschrauber bei unterschiedlich großen Bohrern gleichmäßig gut.
Der Hersteller empiehlt jedoch für diese HSS-G Holzspiralbohrer Umdrehungen von 2400-8000 min-1.
Zum Beispiel ein 4mm Bohrer in Buche sollte bei 5000 min-1 genutzt werden.

Will damit sagen: Wer damit zurechtkommt(und das tue ich) kann die(se) Holzbohrer zwar in einem Akkubohrschrauber(z.B. mit höchster Bohrstufe) nutzen, empfohlen wird(vom Hersteller) aber eine stationäre Bohrmaschine mit entsprechenden Umdrehungen.

Römerschild Bauanleitung

Nachdem das Material vorbereitet wurde, war das Zusammenbauen des Schildes recht einfach.

Die Holzkeile wurden als Anpassung für die Griffe an den vorher gedämpft & gebogenen Schildplatten mit einem 10 cm langem Leimholzbrettchen auf der Rückseite des Schilds positioniert.

Anschließend wurden diese mit der Heißklebepistole und Heißleim am Schild befestigt.
Die Holzkeile hatte ich vorher an einer Tischbohrmaschine für die spätere Verschraubung aufgebohrt. Nach dem Anleimen an die Schilder, wurde durch die vorhandene Vorbohrung nochmals ein kleiner 2,6 mm Bohrer genutzt um auch das Schild von der Rückseite aufzubohren um anschließend von der Vorderseite mit passenden 3,5x25 mm Möbel Rückwandschrauben die Griffleiste anzuschrauben.

Für einen besseren Halt wurde vor dem Anschrauben des Schildgriffs die Oberfläche des Holzkeils zur Griffseite hin auch mit Leim benetzt.

 Anschließend wurden die Schilder mit Acrylfarbe rot gestrichen und mit selbstklebender Goldfolie edel verziert.











So sah dann die Einübung der Schildkrötenformation aus. Wären die Schilder größer gewesen, wären die zu sehenden Kämpfer unangreifbar;o)


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