Meine Bandsäge (hier technische Details) habe ich nun seit mehr als einem Jahr im Gebrauch und heute wagte ich mich mit nur 28 mm Materialstärke an diese Sägefortschritt freudige Bandsäge.
Die Vorteile einer solchen Bandsäge mit solch feinen Bändern liegt auf der Hand:
- man kann enge Radien, ja sogar Punktwendungen hinkriegen
- die Schnittoberfläche ist riefenfrei, abgesehen von manchen Kurvenschnitte- was aber auch von der Handhabung des Anwenders abhängt
- als Feinschnitt-Bandsäge angepriesen macht sie ihrer Bezeichnung alle Ehren: dank der feinen Sägebänder sägt sie nicht nur riefenfrei, sondern auch "ruckelfrei"
Bei solch geringer Holzstärke( die max. Holzstärke, auch Hartholz, liegt bei 150 mm) frisst sich das feine und dennoch sehr scharfe Sägeband fast widerstandslos durch mein Fichtenholz.
Da bedarf es auch einer guter Portion Feingefühl- und schon läßt sich das Werkstück mit vier Fingern der Schnittlinie entlang dem Sägeband entgegenschieben.
Ein weiterer Vorteil bei solch dünnen Sägebänder(zB. Sägeband Nr. 5 mit einer Blattstärke/Schnittbreite von nur 0,36/0,4 mm und einem Sägebandbreite von 1,02mm) besteht in der Tatsache, dass man auch Innenausschnitte sägen kann, wie zum Beispiel bei einem "O" Buchstaben.
Wie das möglich ist zeige ich Euch gerne in einem meiner Videos. Dabei sägte ich mit dem Pegas Sägeband Nr. 9 erstmal den Innenausschnitt "auf" um diesen anschließend wieder zu verleimen.
Ich wurde schon oft gefragt, ob eine Bandsäge eine Dekupiersäge ersetzen könne.
Natürlich nicht, aber diese Feinschnitt-Bandsäge ist nahe dran, vor allem wenn man es(so wie ich) schafft Punktwendungen, bzw. Innenspitzen unter 30° zu sägen.
Vieler Worte bedarf es hier nicht weiter, man schaue sich das Video an.
Ach ja, die hier zu sehenden Holzbuchstaben sind ähnlich wie diese im Shabby chic style angefertigten Holzbuchstaben auf Kundenwunsch in anderen Größen und Holzstärke erhhältlich.
Viel Spaß beim Schauen & Shoppen.
