Donnerstag, 14. März 2013

Waldpädagogik, Feen und Kobolde Spiel, ©Arnold Schoger- Feines aus Wuppertal


 Feen und Kobolde Spiel, 
2009 ©Arnold Schoger- Feines aus Wuppertal


Vorschulgruppen kann ich, unter Verwendung meiner verschiedenster Laubblätter, die Artenvielfalt unter den heimischen Laubbäumen kinderleicht verdeutlichen.

Dazu nutze ich die aus Sperrholz selbstgesägte Blätter, zum Beispiel Abbilder der Feldahorn Blätter, um auch die Namen der dazu gehörenden Bäume den Kindern beizubringen.
 Da dies spielerisch am einfachsten funktioniert, starte ich nach Erläuterungen der Spielregeln ein Suchspiel.
Auch als Wunschbaum nutzbar

Die Spielregel:

Ich zeige einer Gruppe Vorschulkinder ein Blatt auf meinem "veredeltem" Baum(siehe Foto links). 
Dies sollten sich die Kinder einprägen, denn sie werden meinerseits aufgefordert, an einem etwas entfernteren Platz ausliegenden Blatt "Duplikate" (die evtl. kleiner ausgesägt wurden) das passende Blatt zu finden und mit dem von mir gezeigten vergleichen. 

 So wird es den Kindern schnell bewusst, dass es teilweise ganz minimale unterschiedliche Merkmale bei den Blättern gibt.
Wenn anschließend ein Kind das passende Blatt gefunden hat, wird es zur Fee(als Mädchen) oder zum Kobold(als Junge) der jeweiligen schützenswerten Baumart erkoren.
Somit kriegt ein Junge dann den Namen "Bergahornkobold"* oder als Mädchen "Lindenfee"*(*-abhängig von der gefundenen Blattsorte).

Die Namen sollten sich die Kinder merken, denn zum Abschluss des Feen und Koboldspiels, dürfen sich die Kinder auf ihre gefundenen Blätter freuen, da sie diese mit nach Hause nehmen dürfen.
 Sei schlau und bleib neugierigHat also ein Kind ein Blatt gefunden, wird Ihm das Blatt an einem(als Unfallverhütung) leicht reißbaren Baumwollfaden wie eine Medaille zeremoniell umgehängt. 

Dabei erfährt das Kind seinen Feen- oder Koboldnamen.

Sodann darf das eben zur Fee oder Kobold ernannte Kind das nächste Blatt zeigen und die Suche startet aufs Neue.
Schon ernannte Feen und Kobolde dürfen sich bei der Suche weiterhin beteiligen. 
Finden Feen oder Kobolde ein weiteres Blatt, müssen sie dies an ihre(n) Freund(in) verschenken. 
Diese Regel muss Anfangs auch erläutert werden.
Durch die Schenkung werden Freundschaftsbänder fester geknüpft. Nachteilige Beobachtungen dieser Blattverschenkung konnte ich bisher nicht feststellen. 

Haben alle Kinder Ihre Feennamen und Koboldnamen erhalten, kann der Beobachtung und Merk Sinn durch ein weiteres Suchspiel ergänzt werden.

Hierbei werden die Blätter alle auf einen übersichtlichen Haufen nebeneinander gelegt und mit einer Jacke oder Tuch abgedeckt.

 Das Kind, das als letztes den Feen- oder Koboldnamen erhielt, darf ein Blatt mit beiden Händen verdeckt unter der Abdeckung her entwenden. 

Die restlichen werden aufgedeckt und jeder darf nun raten, welches Blatt entfernt wurde.
Interessant wird es, wenn mehrere Blättersorten als Mitspieler vorhanden sind.

Mit diesen Blättern die die Vorschulkinder im ersten Spiel gefunden hatten, können die Kinder ihre Eltern dazu ermuntern, mit Ihnen Waldforscher zu spielen, sprich raus mit ihnen in die Mutter Natur und noch weiter Bäume mit den jeweiligen Blättern finden.

Konzept Feen und Kobolde Spiel: urheberrechtlich geschützt ©Arnold Schoger 2009(Alle Rechte vorbehalten)- Feines aus Wuppertal


 Baum und Blätter bestellbar unter E-Mail: info(ät)feines-aus-wuppertal.de


Die Spielanleitung gibt es mit mehr Bilder als Video(Text und Bild)

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